Sonntag, 10. November 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Zehnter Eintrag (Dalmatiner)


Etappenziel: Loftshooting

Die musikalische Reise von dem Fotografen Cornel Krämer und mir hat uns erstmals an ein ganz typisches Reiseziel geführt, nämlich in ein (Loft-) Hotel. Und wir hatten auch erstmal ganz besondere Reisebegleiter dabei: zwei Dalmatiner!
Darüber hinaus konnten wir meinen Mann dazu überreden ein weiteres Mal mit mir vor die Kamera zu treten :-)

Ursprünglich sollte dieses Shooting unser gemeinsames Highlight des Jahres 2013 werden, doch leider hat man uns das allerkleinste und nicht wirklich schöne Zimmer überlassen und nicht die Suite, welche sich Cornel bei seiner ersten Besichtigung ausgesucht hatte. Ein Wechsel war  nicht möglich, da das Hotel angeblich ausgebucht war.

Trotz dieser Widrigkeiten haben wir alle unser Bestes gegeben und für mich war es eine ganz besondere Erfahrung mit diesen beiden schönen und edlen Tieren zu shooten.

Mehr Bilder des Shootings und unserer Reihe gibt es hier: Musik auf Reisen

Sonntag, 20. Oktober 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Neunter Eintrag (Hexe)

Die Katze der Hexe

Kurz vor Halloween hat sich mein lieber Fotograf, Cornel Krämer, mit mir auf der schönen Burgruine der historischen Stadt Blankenberg verabredet. Ursprünglich war ein "normales" Herbstshooting geplant, dieses haben wir aber aus gegebenem Anlass in ein Hexenshooting umgewandelt bzw. ausgeweitet.

Kaum waren wir mit Sack und Pack bzw. Cello und Geige auf der Burg angekommen, als wir passender Weise auch sogleich von einer Katze in Empfang genommen wurden.

Das Tier war so lieb und zutraulich, dass es mich vor der Kamera völlig in den Hintergrund gerückt hat :-) Aber die Anwesenheit dieser Katze hat den Bildern auch eine ganz besondere Note verliehen und ich finde, sie sind sehr schön geworden. 

Sonntag, 6. Oktober 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Achter Eintrag (Clown)

Der traurige Clown - auch als Video!

Die letzten Wochen waren so turbulent, dass ich bis dato noch gar nicht dazu gekommen war, von einem meiner schönsten Shootings zu berichten:
Ich bin erneut mit meinem lieben Fotografen Cornel Krämer sowie seinem Cello und der Geige losgezogen. Dieses Mal führte uns unsere Musikreise in das wunderschöne Elfenstaub-Studio in Hennef. Das Thema war "Pierrot" bzw. "trauriger Clown".
Geschminkt habe ich mich wie bisher selbst - allerdings konnte ich mich dieses Mal kaum wiedererkennen : -)
Inspiriert und begleitet wurde unser Shooting von dem Song "Der Clown" der Gruppe "Schandmaul".
Zu diesem Song hat Cornel anschließend eine Video-Slideshow mit Bildern des Shootings erstellt, welches "Schandmaul" sogar bei YouTube und auf ihrer offiziellen Band-Homepage hochgeladen haben.

Zu hören und zu sehen ist es auch auf meiner Homepage und zwar hier
Aber Vorsicht - es macht melancholisch! 

Sonntag, 18. August 2013

Wettbewerbe

Seit letzter Woche nehme ich (zum allerersten Mal) an zwei Wettbewerben teil:
Zum einen an einem regionalen Wettbewerb vom Kunstgeflecht-Verein in Siegburg mit dem Thema "GRENZÜBERSCHREITENDE KUNST" und zum anderen an dem   "Young International Contest of Contemporary Art".
Beide für den Wettbewerb eingereichten Fotos wurden von dem großartigen Bildbearbeiter "Mister Ez" digital überarbeitet und veredelt, wodurch echte Kunstwerke entstanden sind.


Bei dem Wettbewerb für GRENZÜBERSCHREITENDE KUNST musste jeder Beitrag eine Brücke mindestens zwischen zwei künstlerischen Sparten schlagen: Lyrik oder Prosa zu Bildern oder Musikwerken, zu Malern oder Musikern - Malerei oder Zeichnungen mit einbezogenen literarischen Texten - Musik auf Gedichte oder Gemälde - Filme über Künstler und Künste usw.
Aus diesem Grund habe ich einen von mir geschriebenen und inhaltlich perfekt zu dem Bild ("Weltenbaum") passenden Songtext ("Tale From A Tree") über einen Teil des bearbeiteten Fotos gelegt, sowie den gleichnamigen Song, den ich natürlich auch selber gesungen habe, mit eingereicht. Ich bin gespannt was die Jury davon hält und hoffe sehr, dass meine Idee Anklang findet. Das Originalfoto wurde übrigens von dem Fotografen Markus van Boernig aus Herne gemacht.

Für den "YICCA"-Contest haben wir uns für das Bild "White Ravens" entschieden, welches aus einem Foto von dem Fotografen Bernd G. von *PhotoART* entstanden ist.
 

Auch an dieser Stelle möchte ich noch mal meinen beiden Fotografen für die tollen Fotos sowie die Erlaubnis bzw. Rechteübertragung zur Teilnahme an den Wettbewerben danken!!!
Mein herzlichster Dank geht natürlich an "Mister Ez", den besten und großartigsten Bildbearbeiter, nein Künstler, den ich kenne!!! 

Samstag, 17. August 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Siebter Eintrag (Blumenladen)

Musica Sul Viaggio

Da sich zu dem Langzeitprojekt "Weißes Cello auf Reisen" des Fotografen Cornel Krämer und mir ja immer häufiger eine Geige dazugesellt hat, haben wir beschlossen den Projektnamen in "Musica Sul Viaggio" (Musik auf Reisen) umzuändern.
 
Die ersten Bilder unter diesem Namen und mit meiner neuen silberweißen Perücke sind in dem wunderschönen Holzlarer Blumenhäuschen entstanden.

Bei Cornels Ankunft ist er beinahe an mir vorbeigefahren, da er mich auf den ersten Blick gar nicht wiedererkannt hat.

Sonntag, 14. Juli 2013

Hitze, Gezappel und Verfolgungswahn

Es war bereits mein 5. Shooting mit Uwe Richter und fast jedes Mal ist irgendetwas passiert, das man wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit mit dem Shooting in Verbindung bringen wird. Mal war es furchtbar kalt und ich habe die ganze Zeit gezittert, mal haben wir sehr viel gelacht und rumgealbert und dieses Mal war es furchtbar heiß (immerhin 38° C) und wir wurden von allem verfolgt, was 6 Beine und einen Stachel hat.
Das Thema hieß "Du und Dein Fahrrad" und ließ viel Spielraum für die Interpretation und Umsetzung. Aufgrund der extremen Temperaturen habe ich mich für ein kurzes, sportliches Outfit und viel Wasser entschieden.
Frohen Mutes radelten wir dann gemeinsam durch die Felder, um auf einer schönen Wiese die ersten Bilder zu knipsen. Kaum waren wir dort angekommen, als wir auch schon von unzähligen Pferdebremsen attackiert worden. An konzentriertes Posen war nicht mehr zu denken, da ich mit meinen nackten Armen und Beinen ein hervorragendes Ziel abgab. Gestochen wurde letztendlich aber nur Uwe, was wahrscheinlich daran lag, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu zappeln und um mich zu schlagen. Eines dieser kleinen, blutsaugenden Mistviehcher hatte sich sogar "in" meinen Bauchnabel gesetzt. Uwes Kommentar zu meiner Zappelei: "Zu schade, dass ich mit meiner Kamera keine Videoaufnahmen machen kann...!"

So zogen wir also weiter und machten den nächsten Halt auf einer kleinen Brücke. Nach ein paar Posen am Geländer wollte ich mich an einen Baum lehnen, als mich plötzlich 5 Hornissen umringten! Augenblicklich haben wir uns wieder auf unsere Räder geschwungen und die Felder verlassen. Als wir dann die finalen Aufnahmen auf einem Parkplatz machen wollten, bemerkte Uwe, dass sich auch noch eine kleine Mücke hinter eines der Objektive verirrt hatte, so dass er zu guter Letzt noch die halbe Kamera auseinanderschrauben und reinigen musste. Erstaunlicher Weise haben wir aber keinerlei Zecken mit nach Hause gebracht und bis auf Uwes Bremsenstiche und eine verlorene Kontaktlinse ist auch alles gut gegangen und es sind ein paar wirklich schöne Fotos entstanden, wie ich finde :-) 

Samstag, 6. Juli 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Sechster Eintrag (Geisha)

Pleiten, Pech und Pannen...

Ein Geisha-Shooting voller Hindernisse

Nach einer gefühlten Ewigkeit – welche in Wirklichkeit nur ein paar Wochen dauerte – haben der Fotograf Cornel Krämer und ich unser nächstes Streicher-Shooting in Angriff genommen. Ich hatte mich schon riesig darauf gefreut, denn dieses Mal wollten wir mit Cello und Geige in den Japanischen Garten in der Rheinaue Bonn gehen.
Wie immer hatte ich bereits Tage vorher begonnen mich eingehend mit dem Shooting-Thema sowie meinem Outfit und dem Make Up zu beschäftigen.
Was ich da noch nicht geahnt hatte war, dass meine spezielle Schminke für dieses Vorhaben absolut ungeeignet ist.

Sonntagmorgen, gleich nach dem Aufstehen, hatte ich mich frisiert und mein Shooting-Outfit angezogen, um die Zeit nach dem Frühstück in aller Ruhe für das Make Up nutzen zu können. Der erste Versuch mein Gesicht ebenmäßig weiß zu bekommen schlug völlig fehl, da meine tolle Schminke augenblicklich auf der Haut trocknete und dadurch alles komplett fleckig und streifig wurde. Der zweite Versuch mit "professioneller" Clownschminke aus der Tube verlief auch nicht viel besser. Zwar trocknete die Creme nicht sofort, doch konnte man sie ebenfalls nicht ebenmäßig auftragen. So musste ich mich ein weiteres Mal komplett abwaschen und von vorne beginnen. Dieses Mal wollte ich es mit stark deckendem weißem Puder versuchen, was zum Glück auch ganz gut funktioniert hat. Allerdings war die Zeit bereits so weit fortgeschritten, dass mir für das eigentliche Make Up nur noch viel zu wenig davon übriggeblieben war. Mit dem Schminkergebnis zwar bei weitem nicht zufrieden haben mein Mann und ich uns dann aber noch mehr oder weniger pünktlich auf den Weg nach 

Bonn gemacht, um Cornel nicht warten zu lassen.

Doch kaum waren wir im Japanischen Garten angekommen und
hatten die schönsten Ecken für das Shooting ausgekundschaftet, fing plötzlich mein linkes Auge wie verrückt an zu tränen und wollte gar nicht mehr aufhören. So verlief jetzt auch noch mein trotz der Eile kunstvoll aufgetragener schwarzer Eyeliner und vermischte sich mit dem weißen Puder… Durch den verstärkten Tränenfluss habe ich dann auch noch eine Kontaktlinse eingebüßt. Aber dank Photoshop ist der Schaden ja nachträglich wieder zu reparieren.


Damit war die Pannenserie jedoch noch nicht zu Ende.

Nachdem wir das erste Set durchfotografiert hatten, hörte zwar das Tränen wieder auf, doch gerade als ich mich nachschminken wollte hörte ich plötzlich einen lauten Knall und sah nur noch wie der teure externe Canon-Blitz inkl. ETTL-Empfänger der Blitzsteuerung sich selbstständig machte und auf den Teich zurollte. Zwar ist mein Mann sofort hinterher gehechtet, doch war es bereits zu spät und das teure Gerät platschte ins Wasser. Zum Glück konnte er es aber vor dem endgültigen Versinken ergreifen und wieder herausfischen. Wie durch ein Wunder hat der Blitz sogar noch funktioniert und ab diesem Zeitpunkt war uns das Glück wieder hold!!! Nicht zu vergessen, dass es der erste sonnige Tag nach einer kalten Woche voller Regen war!

Montag, 1. Juli 2013

Mein eigener Kalender!

Stolz und superglücklich darf ich Euch mitteilen, dass die Firma Heye (KV&H Verlag) einen Jahreskalender mit 13 Aufnahmen von mir veröffentlicht hat, welcher in allen (online-) Buchhandlungen in Deutschland, Österreich, Tschechien und der Schweiz erhältlich ist. So natürlich auch bei amazon, bol, buch, thalia etc. - und sogar bei ebay hab ich ihn schon gesehen!
Entstanden sind die Bilder in Zusammen-arbeit mit der großartigen Fotografin und Bildbearbeiterin Tanja K. alias zauberschön-photographie.
Ihr könnt mich bzw. uns unterstützen, in dem Ihr alle Fantasy-Begeisterten auf den Kalender aufmerksam macht oder Euren Schwestern, Tanten, Töchtern, Cousinen, Nichten und Enkelinnen ein Exemplar zum Geburtstag oder zu Weihnachten schenkt.

Und bitte nach einer Bestellung nicht die (hoffentlich positive) Bewertung und/oder Rezension vergessen!


Die einzelnen Kalenderblätter kann man sich sehr schön bei Calvendo ansehen, oder in meiner eigens dafür eingerichteten Galerie.

Lieben Dank für Euren Support – ich hoffe Ihr freut Euch mit uns!!!
Eure Carolin (Ravienne Art)



Und so sieht ein stolzer Besitzer aus ;-) 

Ganz herzlichen Dank an meinen lieben Fotografen Cornel Krämer, welcher sich gleich am ersten Tag einen Kalender bestellt hat!!! 

Samstag, 15. Juni 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Fünfter Eintrag (Waschsalon)

Neulich im Waschsalon - oder: Verrückter geht's kaum

Das mittlerweile fünfte gemeinsame Shooting des Fotografen Cornel Krämer und mir haben wir dann in einem Waschsalon gemacht, der exklusiv für uns an einem Feiertag geöffnet wurde. Während des Shootings hatten wir ja schon mächtig Spaß und haben viel gelacht, doch bei der Durchsicht der entstandenen Bilder, ein paar Tage danach, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen :-)

Da wir aus den Fotos eine Bildergeschichte mit dem Namen "neulich im Waschsalon" erstellen wollten, haben wir dieses Mal sehr, sehr viele Bilder nachbearbeitet, was insgesamt mehrere Wochen in Anspruch genommen hat.

In dieser Zeit haben Cornel und ich quasi am Fließband gearbeitet: Zuerst habe ich die diversen Stellen, an denen meine Haare noch zu sehen waren (da mir die Perücke zu klein war), per Photoshop überdeckt. Anschließend hat Cornel die fertig retuschierten Fotos mit Hilfe von Filtern "veredelt" und danach habe ich einigen Bildern noch Vignetten und einen Rahmen verpasst.



Ganz zum Schluss habe ich eine große Auswahl der Bilder zu einer Video-Slideshow zusammengestellt und durfte diese mit einem wunderbaren Instrumentalstück der Gruppe “Sky's Shadow“ unterlegen und im Internet veröffentlichen.

An dieser Stelle möchte ich der Band auch dafür danken, dass sie einen Link zu eben diesem Video auf die Startseite ihrer Homepage gestellt hat!
Danke Jungs, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut :-)

Samstag, 4. Mai 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Vierter Eintrag (U-Bahn)

Ab in den Untergrund 

Das nächste Shooting des Fotografen Cornel Krämer und mir sollte nicht wieder "einfach nur schön" werden. Also hatten wir uns überlegt die Fotos in einer U-Bahn-Station zu machen. Dazu haben wir vorab die Erlaubnis der Verkehrsbetriebe eingeholt und sind dann an einem Sonntagvormittag losgezogen.

Es wurde ein Schwarz-Punk-Shooting im Stil von Lisbeth Salander aus der Millennium-Trilogie. Und dieses Mal kam dann auch noch die Geige zum Einsatz.
Da ich aus der Gothic-Szene komme, war das natürlich ein Shooting ganz nach meinem Geschmack ;-)

http://ravienne-art.jimdo.com/bildergalerien-galleries/musik-auf-reisen-music-on-a-journey/
Und die Ergebnisse haben scheinbar nicht nur mich bzw. uns begeistert. Eines der von Cornel bearbeiteten Bilder ist sogar am 30.04.13 bei Google+ auf Platz 3 der TOP 8 gelandet, was uns mächtig stolz gemacht hat.

Sonntag, 3. März 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Dritter Eintrag (Villa)

Eine ganz edle Note

Und weiter geht die Cello-Reise von Cornel Krämer und mir. Als nächstes haben wir uns in einer Jugendstilvilla in Wuppertal getroffen. Auch diese Location versprach erstklassige Aufnahmen, zumal eine Freundin von mir den Part der Ballerina übernahm. Ihr weißer Ballettdress mit Tutu passte perfekt zu meinem Brautkleid. In der Villa stand dann sogar noch ein weißes Klavier und Cornel hatte mittlerweile auch noch eine weiße Geige gekauft, die exakt wie eine Miniausgabe des Cellos aussieht.
An dieser Stelle muss ich einmal gestehen, dass ich zwar Flöte und Keyboard spielen kann, von Streichinstrumenten aber absolut keine Ahnung habe. Man möge mir eventuelle Fehler in der Haltung der Instrumente bitte verzeihen!

Samstag, 2. Februar 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Zweiter Eintrag (Schnee)

Es wird kalt

Was gibt es Schöneres, als ein weißes Cello in einer weißen Winterlandschaft?! So dachten zumindest der Fotograf Cornel Krämer und ich. Doch zuerst wollte der Winter nicht kommen – und dann nicht mehr gehen…

Wir haben die Zeit genutzt und nach einer passenden Location gesucht und diese im Naafbachtal nahe Overath gefunden. 

Es war ein wunderschöner Wintertag, doch wehte ein eisiger Wind, besonders auf dem relativ hoch gelegenen freien Feld, so dass mir innerhalb weniger Minuten die Finger komplett taub gefroren waren. Selbst den Taschenwärmer hab ich nicht mehr gespürt. Nicht lange danach sind dann auch noch meine Gesichtszüge mehr oder weniger eingefroren, was bei einem Fotoshooting nicht von Vorteil ist. Letztendlich hat es dann meine Füße erwischt, welche auch erst nach Stunden vor dem Kamin wieder aufgetaut sind. Es klingt vielleicht albern, aber ich hatte mir schon richtig Sorgen gemacht und über Erfrierungen nachgedacht. So etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt.
 http://ravienne-art.jimdo.com/bildergalerien-galleries/musik-auf-reisen-music-on-a-journey/
Nach dem Shooting setzten wir uns erst noch gemütlich in ein Gasthaus, um uns ein wenig aufzuwärmen. Trotz des heißen Tees habe ich fast eine Stunde gebraucht, bis ich aufgehört habe zu Zittern. Danach hatte ich von Schnee-shootings vorerst die Nase gestrichen voll.

Doch nachdem ich dann die Fotos von Cornel erhalten habe, war ich für alle "Qualen" wieder komplett entschädigt. Es hatte sich also auch dieses Mal absolut gelohnt.

Samstag, 5. Januar 2013

Tagebuch einer musisch-künstlerischen Shootingreise - Erster Eintrag (Studio)

Instrumentenzauber 

Angefangen hat alles im Sommer 2012 mit einer Jobausschreibung in der Model-Kartei. Der Fotograf, Cornel Krämer (cornels-photographie), suchte ein Model für ein Film-Noir-Shooting. Da ich so etwas noch nie gemacht hatte, mich das Thema aber sehr angesprochen hat, habe ich mich auf den Job beworben und bekam auch prompt eine Zusage.

Im Laufe der Vorgespräche mit Cornel stellte sich dann heraus, dass dieser gerade ein weißes Cello gekauft hatte, welches er unbedingt für eine Shootingreihe benutzen wollte. Er fragte mich also im Vorfeld, ob ich Lust hätte im Anschluss an das Film-Noir-Shooting noch ein paar Aufnahmen mit Cello zu machen. Natürlich habe ich nicht "nein" gesagt, denn Bilder mit so einem edlen Instrument können eigentlich nur schön werden.

Und genauso ist es dann auch am 22.09.2012 bei unserem allerersten gemeinsamen Shooting gekommen. Allerdings haben wir die Cello-Fotos sogar gleich als erstes gemacht, da wir beide unbedingt sofort mit dem Instrument experimentieren wollten.

Von unserer Zusammenarbeit und den entstandenen Fotos waren wir gleichermaßen begeistert.

Die Reise beginnt

Im Laufe der darauf folgenden Wochen haben die Bilder auf verschiedenen Seiten und in diversen Foren so viel positives Feedback bekommen, dass mich Cornel schon bald erneut kontaktierte und fragte, ob ich nicht das gesamte Cello-Projekt namens "Weißes Cello auf Reisen" mit ihm gemeinsam durchführen möchte. Ich habe mich sehr geehrt gefühlt und riesig gefreut – und natürlich sofort zugesagt :-)